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Front Sein Vater, Karl Dionys Barthel Bovary, war Stabsarzt a.D.; er hatte sich um 1812 bei den Aushebungen etwas zuschulden kommen lassen, worauf er den Abschied nehmen mußte. Er setzte nunmehr seine körperlichen Vorzüge in bare Münze um und ergatterte sich im Handumdrehen eine Mitgift von sechzigtausend Franken, die ihm in der Person der Tochter eines Hutfabrikanten in den Weg kam. Das Mädchen hatte sich in den hübschen Mann verliebt. Er war ein Schwerenöter und Prahlhans, der sporenklingend einherstolzierte, Schnurr- und Backenbart trug, die Hände voller Ringe hatte und in seiner Kleidung auffällige Farben liebte. Neben seinem Haudegentum besaß er das gewandte Getue eines Ellenreiters. Sobald er verheiratet war, begann er zwei, drei Jahre auf Kosten seiner Frau zu leben, aß und trank gut, schlief bis in den halben Tag hinein und rauchte aus langen Porzellanpfeifen. Nachts pflegte er sehr spät heimzukommen, nachdem er sich in Kaffeehäusern herumgetrieben hatte. Als sein Schwiegervater starb und nur wenig hinterließ, war Bovary empört darüber. Er übernahm die Fabrik, büßte aber Geld dabei ein, und so zog er sich schließlich auf das Land zurück, wovon er sich goldne Berge erträumte. Aber er verstand von der Landwirtschaft auch nicht mehr als von der Hutmacherei, ritt lieber spazieren, als daß er seine Pferde zur Arbeit einspannen ließ, trank seinen Apfelwein flaschenweise selber, anstatt ihn in Fässern zu verkaufen, ließ das fetteste Geflügel in den eignen Magen gelangen und schmierte sich mit dem Speck seiner Schweine seine Jagdstiefel. Auf diesem Wege sah er zu guter Letzt ein, daß es am tunlichsten für ihn sei, sich in keinerlei Geschäfte mehr einzulassen.
Back His father, Monsieur Charles Denis Bartolome Bovary, retired assistant-surgeon-major, compromised about 1812 in certain conscription scandals, and forced at this time to leave the service, had taken advantage of his fine figure to get hold of a dowry of sixty thousand francs that offered in the person of a hosier's daughter who had fallen in love with his good looks. A fine man, a great talker, making his spurs ring as he walked, wearing whiskers that ran into his moustache, his fingers always garnished with rings and dressed in loud colours, he had the dash of a military man with the easy go of a commercial traveller. Once married, he lived for three or four years on his wife's fortune, dining well, rising late, smoking long porcelain pipes, not coming in at night till after the theatre, and haunting cafes. The father-in-law died, leaving little; he was indignant at this, "went in for the business," lost some money in it, then retired to the country, where he thought he would make money. But, as he knew no more about farming than calico, as he rode his horses instead of sending them to plough, drank his cider in bottle instead of selling it in cask, ate the finest poultry in his farmyard, and greased his hunting-boots with the fat of his pigs, he was not long in finding out that he would do better to give up all speculation.

Tags: 199germani, germani

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