Front | Kann sich der Dritte im Falle d. negativen Publizität (§ 15 I HGB) teilweise auf d. wahre u. teilweise auf d. registerliche Rechtslage berufen? |
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Back | MM: Nein Arg: Wer auf d. registerliche Scheinlage vertraut hat, kann sich auch nur darauf berufen (Vertrauensprinzip) Arg: Widersprüchliches Verhalten, wenn gleichzeitig auf wahre u. scheinbare Rechtslage berufen Arg: Registerinhalt nur einer Gesamtwürdigung zugänglich Con: Ohne Stütze im Gesetz HM: Ja (Rosinentheorie) Arg: Wortlaut § 15 I Arg: Publizitätswirkung d. § 15 I wirkt nur zugunsten d. Dritten, nicht auch zuungunsten (Schutzzweck d. Meistbegünstigung) Arg: Dritter wählt nicht zw. Sachverhalten, sondern zw. Rechtsfolgen (schlichte Gesetzesanwendung) |
Tags: handelsr, zivilr
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